DYI-Umzug mit selbst gemieteten Transporter

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Ein Umzug in Eigenregie, der vollständig selbst organisiert und lediglich durch Freunde unterstützt wird, wird gerne als „Do-It-Yourself“-Umzug (DYI-Umzug) bezeichnet. Diese Art des selbstständigen Umzugs eignet sich für junge Menschen, die noch nicht so viele Einrichtungsgegenstände besitzen. Die Vorteile liegen auf der Hand – einen einfacheren Verlauf und geringere Kosten, außerdem sind kurzfristige Änderungen des Umzugsplanes möglich. Allerdings brauchen die Umziehenden mehr Zeit und sind einem höheren Stresspegel ausgesetzt. Einen DYI-Umzug sollten auch nur diejenigen in Betracht ziehen, die ausreichend Helfer organisieren können.

Grundsätzlich unterscheiden sich die meisten Faktoren des eigenständig durchgeführten Umzugs nicht von einem Umzug mit Hilfe eines speziellen Umzugsunternehmens kaum. Viele Tätigkeiten, die mit dem Umzug direkt oder indirekt in Verbindung stehen – wie das Sortieren und Packen des Hausrats, das ins neue Zuhause mitkommen soll, das Durchführen von Schönheitsreparaturen in der alten Wohnung und sämtliche administrativen Vorgänge – müssen die Umziehenden sowieso selbst erledigen. Dabei ist es allerdings sinnvoll, sich nicht zu überfordern und möglichst früh mit den Vorbereitungen zu beginnen.

Kriterien eines Umzugs in Eigenregie

Immer wieder gibt es Änderungen im Leben, die einen Umzug notwendig machen, beispielsweise ein Wechsel des Arbeitsplatzes, Familienzuwachs oder der Beginn eines neuen Lebensabschnitts. Ein persönlich organisierter DYI-Umzug kann allerdings nur dann reibungslos verlaufen, wenn folgende Punkte beachtet werden:

1. Schönheitsreparaturen in der alten Wohnung durchführen

In der alten Wohnung müssen Anzeichen des Wohnens durch Schönheitsreparaturen wie das Streichen von Wänden behoben werden. Werden sie nicht durchgeführt, kann es passieren, dass die Kaution nicht in voller Höhe erstattet wird.

2. Sichere Verpackung des eigenen Hausstands

Bei einem selbstorganisierten Umzug müssen ausreichend Kartons und Boxen vorhanden sein. Dabei sind die Dinge sicher zu verpacken, die Kisten sollten jedoch nicht überfüllt werden.

3. Transport des Hausstands in die neue Wohnung

Die Kisten und Kartons mit dem Hausrat werden am Tag des Umzugs zusammen mit den Helfern in einen passenden Transporter untergebracht. Wichtig ist, dass das Fahrzeug groß genug ist, aber nicht zu groß ist, denn zu viel freier Platz sorgt dafür, dass die Kisten verrutschen. Bei einem zu kleinen Transporter hingegen ließe die Anzahl der Fahrten ansteigen, wodurch die Kosten ansteigen würden.

4. Administrative Vorgänge systematisch abarbeiten

Mit einem Umzug sind viele An-, Ab- und Ummeldungen erforderlich. Dazu gehören Verträge über die Strom-, Wasser- und Gasversorgung, außerdem müssen Mitgliedschaften am alten Wohnort gekündigt werden. Versicherungen, die Bank und andere wichtige Institutionen sollten über den Ortswechsel und die neue Adresse in Kenntnis gesetzt werden. Am neuen Wohnort sollte zeitnah die Ummeldung erfolgen.

Um wirklich nichts zu übersehen, gibt es für alle Umzugsphasen passende Checklisten, die helfen, alle Aktionen optimal zu planen und durchzuführen. Außerdem sollten die Umziehenden selbst noch einmal in sich gehen und genau herausfinden, ob noch andere Faktoren mit in Betracht gezogen werden müssen.

Vorsicht bei der Beladung des Transporters

Das Beladen des Transporters ist gar nicht einmal so einfach, weswegen es sinnvoll ist, sich ein paar Grundlagen der richtigen Beladung eines Fahrzeugs anzueignen. So sollten nur Umzugskartons in der gleichen Größe verwendet werden, da sich diese gut stapeln lassen. Zunächst sollten die Kartons eingeladen werden und erst später das Mobiliar, zur Dämmung können Decken eingesetzt werden.

Große bzw. schwere Möbelteile sollten mit Gurten an der Innenwand des Transporters befestigt und verzurrt werden, sodass nichts verrutschen oder kippen kann. Schwere bzw. sperrige Haushaltsgeräte wie die Waschmaschine oder der Herd sollten zuletzt eingepackt werden.

Dieser Artikel aus der Kategorie 4x4 Allrad Auto RATGEBER wurde von Redaktion am 10.03.2020 veröffentlicht.