Arbeitsschuhe für verschiedene Berufsfelder: Sicherheit an erster Stelle

Berufsspezifische Risiken verlangen nach maßgeschneiderten Schutzvorkehrungen, insbesondere in Bezug auf Arbeitsschuhe. Abhängig vom jeweiligen Berufszweig variieren die Anforderungen an die Sicherheitsausstattung der Schuhe. In den folgenden Abschnitten werfen wir einen Blick auf verschiedene Branchen und diskutieren die besonderen Anforderungen, die an die entsprechenden Arbeitsschuhe gestellt werden.

Elektriker: Isolation als Schutzmaßnahme gegen Stromschläge

Arbeitsschuhe müssen je nach Berufsfeld verschiedenste Sicherheitsstandards erfüllen. Für Elektriker beispielsweise spielen isolierende Schuhe wie die Arbeitsschuhe von Burgia eine entscheidende Rolle, um das Risiko lebensgefährlicher Stromschläge zu minimieren. Entsprechende Schuhe, die mit isolierender Schutzkleidung getragen werden, schützen den Körper vor elektrischen Strömen. Es gibt verschiedene Klassifizierungen dieser Schuhe, je nachdem, wie viel elektrische Spannung sie aushalten können.

Sicherheitsschuhe der Klasse S3 besitzen u. a. die Fähigkeit zur Spannungsisolation und sind daher für Elektriker besonders interessant. Für Arbeiten, bei denen Spannungen bis zu 1000 Volt auftreten können, sind jedoch auch Arbeitsschuhe der Schutzklasse S1 ausreichend. Es gibt auch Sicherheitsschuhe, die speziell darauf ausgelegt sind, eine elektrostatische Aufladung zu verhindern. Die Sohlen verhindern die elektrostatische Aufladung. Als Arbeitsschuhe für Elektriker sind sie jedoch nicht geeignet.

Kfz-Mechatroniker: Spezielle Schuhe für den Schutz in der Werkstatt

In einer Kfz-Werkstatt gibt es zahlreiche Risiken, die mindestens Sicherheitsschuhe der Klasse S3 erfordern - eine Resistenz gegen Öl und diverse Kraftstoffarten ist hier unabdingbar. Letztendlich bestimmen jedoch der Arbeitgeber und der spezifische Arbeitsplatz, welche Art von Sicherheitsschuhen benötigt werden:

• Die Schutzklasse S1 stellt das grundlegende Minimum dar.
• Bei Arbeiten mit Flüssigkeiten wird Schutzklasse S2 benötigt.
• Für Kfz-Mechatroniker, die häufig mit spitzen Gegenständen und Kraftstoffen auf dem Boden zu tun haben, ist die Klasse S3 erforderlich. Diese sorgt unter anderem für einen Durchtrittsschutz, der bei den anderen Klassen fehlt.
• Arbeitsschuhe mit Kunststoffkappe müssen denselben Sicherheitstests standhalten wie vergleichbare Modelle mit Stahlkappen, wobei die letzteren einen besseren Schutz gegen Schnitt- oder Stichverletzungen bieten.

Malermeister: Arbeitsschutz für die Füße ist essenziell

Auch Mitarbeiter, die nicht mit offensichtlich gefährlichen Gegenständen umgehen, benötigen sichere Arbeitsschuhe. Das gilt zum Beispiel für Maler. Da sie oft auf Baustellen arbeiten, wo die Gefahr durch spitze oder fallende Gegenstände besteht, sind sie mit Sicherheitsschuhen der Klasse S3 auf der sicheren Seite.

Wenn Sie in einem Beruf arbeiten, bei dem Gefahren für die Füße bestehen und Ihr Arbeitgeber keine sicheren Arbeitsschuhe bereitstellt, sollten Sie ihn auf seine gesetzlichen Pflichten hinweisen. Bleibt er trotzdem untätig, können Sie sich von einem Arbeitsrecht-Anwalt oder einer Arbeitsschutzbehörde beraten lassen.

Maßgeschneiderter Schutz: Die Anforderungen an Arbeitsschuhe in verschiedenen Berufen

Arbeitsschutzschuhe für Bauarbeiter zeichnen sich durch Stahlkappen aus. Es handelt sich um Arbeitsschuhe mit durchtrittsicherer Sohle und Rutschfestigkeit. Arbeitsschuhe schützen die Füße beispielsweise vor herabfallenden Gegenständen, Nägeln und scharfen Gegenständen auf dem Boden sowie vor Ausrutschen auf unebenen oder rutschigen Oberflächen.

Arbeitsschuhe für Krankenpflegepersonal und medizinisches Personal zeichnet sich hingegen durch wesentlich andere Faktoren aus. Es handelt sich häufig um bequeme, rutschfeste Schuhe, da das Personal oft lange stehen oder gehen muss. Einige Schuhe sind auch antibakteriell, um die Verbreitung von Krankheiten zu verhindern.

Von Kopf bis Fuß sicher: Arbeitsschuhe für viele weitere spezialisierte Berufsgruppen

In der Gastronomie werden oft rutschfeste und wasserabweisende Schuhe benötigt, da die Böden oft nass und rutschig sind. Darüber hinaus ist Komfort wichtig, da das Personal oft lange Zeit auf den Beinen ist. Spezielle Arbeitsschutzschuhe wie beispielsweise Feuerwehrstiefel müssen hitze- und flammenresistent sein und oft auch wasserdicht, um in verschiedensten Einsatzsituationen Schutz bieten zu können. Sie verfügen meist über spezielle Sicherheitszehenkappen und eine durchtrittsichere Sohle. In der Forstwirtschaft sind Schnittschutzstiefel erforderlich, die das Bein und den Fuß vor Schnittverletzungen durch Kettensägen schützen, während in der chemischen Industrie oft Schuhe erforderlich sind, die gegen Chemikalien und Lösungsmittel beständig sind. Auch sie müssen oft hitze- und feuerresistent sein.

Dieser Artikel aus der Kategorie 4x4 Allrad Auto RATGEBER wurde von Redaktion am 27.07.2023 veröffentlicht.